Bundespolitik zu Besuch in Wetzlar

27.02.2020 | Digitalisierung und Dekarbonisierung werden in den nächsten Jahren zu massiven Veränderungen der Arbeitswelt führen. Damit der Strukturwandel nachhaltig gestaltet werden kann und industrielle Lieferketten erhalten bleiben, ist der Prozess nur mit den Beschäftigten zusammen zu gestalten.

Die Politik müsse darauf achten, so Stefano Dilena, Betriebsratsvorsitzender der Buderus Edelstahl in Wetzlar, dass auch in Zukunft in Wetzlar bzw. Deutschland die Rahmenbedingungen für sauberen Stahl stimmen. „Das geht nicht mit blindem Aktionismus, sondern mit vernünftigen und umsetzbaren Maßnahmen. Es bedarf eines intelligenten Umweltschutzes und einer nachhaltigen Industriepolitik.“

Stefan Sachs, Erster Bevollmächtigter der IG Metall Mittelhessen, betonte, dass die Stahlproduktion seit Generationen zu Wetzlar gehöre. „Stahl sichert die wirtschaftliche Existenz von vielen Beschäftigten und deren Familien. Das Stahlwerk ist ein wichtiger Eckpfeiler der Industrieregion Wetzlar. Die IG Metall macht sich gemeinsam mit den Beschäftigten in den Betrieben dafür stark, dass das in Wetzlar auch so bleibt.“

Die Stahlindustrie beschäftigt zurzeit rund 85.000 Menschen in Deutschland davon sind ca. 1.500 in Wetzlar bei Buderus Edelstahl beschäftigt.

Von: tg

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