IG Metall Mittelhessen fordert:

Beschäftigung sichern, Zukunft gestalten und Einkommen stärken.

12.02.2021 | Die IG Metall fordert für die Beschäftigten der Metall- und Elektroindustrie ein Zukunftspaket. Dieses beinhaltet ein Volumen von vier Prozent, das zur Stärkung der Entgelte und Ausbildungsvergütungen sowie zur Finanzierung von Maßnahmen zur Beschäftigungssicherung eingesetzt werden kann.

Durch die Pandemie ist der private Verbrauch im vergangenem Jahr eingebrochen und als Wachstumsmotor ausgefallen. Die Sicherung der Einkommen ist daher geboten, sie trägt dazu bei, die Binnennachfrage zu stabilisieren und die Krisenfolgen einzudämmen. Die letzte tabellenwirksame Erhöhung der Entgelte in der Metall- und Elektroindustrie ist im April 2018 erfolgt.

Die Vorschläge zur 4-Tage-Woche und zu Zukunftstarifverträgen sind Antworten der IG Metall auf die digitale und ökologische Transformation in den Betrieben der Region. Wir wollen den Beschäftigten damit Perspektiven geben und unseren Teil für einen notwendigen sozial-ökologischen Wandel beitragen.

Weitere Themen sind die Verbesserung der Ausbildungsqualität und die unbefristete Übernahme der Ausgebildeten und der dual Studierenden.

Der Weg aus der Krise wird über das Jahr 2021 hinaus andauern. Angesichts der schon bestehenden coronabedingten Belastungen wie Kurzarbeit und Arbeitsplatzabbau ist es ein Gebot der Gerechtigkeit, die Folgen der Krise nicht noch weiter auf den Schultern der Beschäftigten abzuladen.

Wir rufen alle Beschäftigten der Metall- und Elektroindustrie in Mittelhessen dazu auf, sich aktiv an der Tarifrunde 2021 zu beteiligen. Wir werden gemeinsam mit unseren aktiven Kolleginnen und Kollegen in den Betrieben sichere und coronakonforme Aktionen organisieren. Nur gemeinsam sind wir stark!

Diese Resolution wurde im Rahmen der Sitzung des Ortsvorstandes der IG Metall Mittelhessen am 09.02.2021 verabschiedet.

Von: tg

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